If you are going to ... San Franciso ...

... dann haben Sie 1. eine verdammt gute Wahl getroffen und werden 2. vermutlich ihr Leben lang an diese eindrucksvolle Stadt an der Westküste der USA zurückdenken! Wenn Sie sich fragen, warum bloss? Dann lesen Sie einfach weiter, denn  ich erzähle Ihnen, wie ich die Stadt erlebt habe. Aber nichts - absolut nichts - sollte Sie davon abhalten, einmal selbst diese faszinierende Stadt zu besuchen. Denn kein Foto, kein Video und kein Bericht kann Ihnen das Feeling vermitteln, diese Stadt zu "spüren".

San Francisco - bekannt aus zahlreichen Hollywood-Movies, TV-Serien und von Fotos. Das Symbol für S.F. ist schlechthin die Golden Gate Bridge. Wenn Sie die rostrote Brücke im Sonnenschein und in seiner vollen Pracht erleben möchten, empfiehlt sich die Reisezeit in den Herbst zu legen. Erliegen Sie nicht der Täuschung im Hochsommer sei die beste Reisezeit. Ätsch! Rechnen Sie im August mit Temperaturen um die 15 °C und ... Nebel. Denn im Sommer herrscht in dieser Gegend ein interessantes Wetter. Die kalten Meeresströmungen des Pazifiks treffen auf die heißen Temperaturen des Landesinneren - und wie wir wissen ist dies die beste Ausgangslage für Nebel. Und dieser bildet sich genau ... wo denn sonst? ... bei der Golden Gate Bridge. Für extravagante Fotos, auf denen die Bridge im düsteren Schein liegt, ist der Sommer geradezu perfekt. Nahezu minütlich ändert sich die Sicht auf die Brücke.

Gehen wir aber einen kleinen Schritt weiter - hinein in die Stadt und steigen ein in ein Cable-Car und lassen uns wie jeher auf die steilen Hügel der Stadt ziehen (heute sind diese Straßenbahnen hauptsächlich als Touristenattraktion im Einsatz). Cojack-Fans denken während der Fahrt vermutlich auch an die wilden Verfolgungsjagden die der Glatzkopf durch "Die Straßen von S.F." geliefert hat. Steigen Sie zwischendurch aus - z.B. bei Chinatown. Ebenso bekannt wie berüchtigt.

Und wenn wir schon beim Berüchtigtem sind:  Al Capone hat es von innen gesehen. Warum also auch nicht selbst mal erleben (ich wünsche es Ihnen nur für einen kurzen Besuch) wie es einst in einem der sichersten Gefängnisse der Welt ausgesehen hat. Alcatraz! Eine kleine Insel in der Bay war vor gar nicht all zu langer Zeit die Heimat der gefährlichsten Verbrecher. Heute eine Touristenattraktion, die sich kein S.F.-Besucher entgehen lassen sollte.
Einen tollen Ausblick auf die Insel bietet sich vom Hafen aus an. Fisherman's Warf sollte unbedingt am Besichtigungsprogramm stehen. Am Pier 39 haben sich Robben häuslich niedergelassen und bieten ein tolles Fotomotiv wenn Sie sich von den Sonnenstrahlen aufheizen lassen.

Einen fantastischen Blick über die Stadt hat man von den Zwillingsbergen - TwinPeaks. Rauf mit dem Auto und runter schauen. Und wenn Sie schon mit dem Auto unterwegs sind. Machen Sie halt in Haight-Ashbury dem Stadtteil, der besonders von der Hippiebewegung der 60er Jahren bekannt ist. Weiter geht's zur Lombard-Street (die vermutlich kurvenreichste Straße der Welt). Diese jagen Sie im Schritttempo (schneller geht's wirklich nicht) hinuter - rauf geht's nicht, weil Einbahn und heftiger Gegenverkehr davon abhalten.

Erinnern Sie sich noch an die TV-Serie "Full House" - die Serie mit den Olsen-Twins? Ich war am meisten von den Häuser fasziniert. Viktorianisch auf einem Hügel triumphierend und über die Stadt blickend. Die Straße und die Häuser gibt es wirklich. Und zwar in der Post Card Row am Alamo Square.

Ein kleiner Aufstieg gefällig? Rauf über viele Stufen und vorbei an Dachterrassen und engen Seitengassen - zum Coit-Tower. Ein toller Ausblick zum Abschluss des Städtetripps über die Stadt, die Bucht und auf Alcatraz.


Alcatraz
Am Pier 39

Lombard Street

Fußweg zum CoitTower

CoitTower




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